Mit der „Zweiten“ trifft man besser

Mit der „Zweiten“ trifft man besser

Beitragvon Icetigersnet am Sa 14. Feb 2009, 07:20

­Dank einer überragenden zweiten Sturmformation, um den Norweger Tore Vikingstad, bezwangen die Hannover Scorpions am heutigen Abend die Sinupret Ice Tigers mit 4:1
Das Spiel: Lässt man die ersten 26 Minuten Revue passieren, so wäre man zu diesem Zeitpunkt nie und nimmer auf den Gedanken gekommen, dass die Gäste aus Nürnberg am heutigen Abend als Verlierer von Eis gehen. Im Stile einer Heimmannschaft hatten die Franken das Kommando auf dem Eis, erspielten sich Chance um Chance, scheiterten jedoch immer wieder an Scorpions-Keeper Dimitri Pätzold, oder blieben bei ihren Versuchen in der Scorpions-Verteidigung hängen. Sie nutzten jede Gelegenheit zum Schuss die sich ihnen bot, all das ohne Erfolg. Shawn Carter (1.), oder auch Brian Swanson (14.), verpassten es exemplarisch die Führung für die Ice Tigers in den ersten 20 Minuten zu besorgen.


Wie man effektiv mit den sich bietenden Tormöglichkeiten umgeht, zeigte der Tabellenführer. Gerade als diese sich von einer Druckphase ihres Kontrahenten befreien konnten schlugen sie zu. Tore Vikingstad vollendete trocken zur nicht unbedingt verdienten Führung nach 26 Minuten, als der Norweger vollkommen freistehend zum Schuss kam. Des Rückstandes unbeeindruckt, zogen die Mannen von Andreas Brockmann weiter ihr Spiel auf, mussten aber mit Ansehen, wie die Niedersachsen in der 32. Minute erneut zuschlugen. Vikingstad bediente Thomas Dolak am langen Pfosten, der keine Mühe hatte das 2:0 zu erzielen. Dieser Treffer zog den Tigern den Zahn. Seine prächtige Leistung am heutigen Abend krönte Vikingstad anderthalb Minuten später, als er hinter dem Tor stehend Frederic Cassivi anschoss, und der Puck vom Bein des Nürnberger Torstehers über die Linie trudelte.


Die Vikingstad-Festspiele fanden im letzten Durchgang ihre Fortsetzung. 46 Minuten waren absolviert, als er in Co-Produktion mit Dolak Teamkollege Kathan bediente, der humorlos zum vierten Treffer für die Hannoveraner einschoss. Trotz dieser endgültigen Entscheidung steckten die Noris-Städter nicht auf, und wurden belohnt. Bei Überzahl traf Alain Nasreddine in der 50. Minuten aus leicht spitzem Winkel zum Ehrentreffer. Mehr sollte aber beiden Mannschaften nicht mehr gelingen. Der Rest war in TUI-Arena nur noch Vorfreude auf das ausverkaufte Gastspiel der Kölner Haie am kommenden Sonntag.

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Stimmen: Hans Zach (Hannover): „Es war ein ausgeglichenes erstes Drittel. Nürnberg hat stark gespielt. Wir waren geduldig und kraftvoll. In Überzahl waren wir kompakt und clever. Von hinten bis vorne haben wir gut gespielt.“

Andreas Brockmann (Nürnberg): „Wenn man das Tor nicht trifft…Das erste Drittel war ausgeglichen und diszipliniert. Hannover hat heute gut, clever und geduldig gespielt. Es war aber kein 4:1 Spiel.“

Statistik: 1:0 (25:37) Vikingstad (Dolka, Dzieduszycki); 2:0 (31:31) Dolak (Vikingstad, Kathan); 3:0 (33:01) Vikingstad (Kathan, S. Goc) 5-4; 4:0 (45:12) Kathan (Vikingstad, Dolak) 5-4; 4:1 (49:07) Nasreddine (Fical, Cespiva) 5-4

Strafminuten: Hannover 14 – Nürnberg 14

Schiedsrichter: Looker

Zuschauer: 5717
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