4:0 - Eisbären effektiver als die Ice Tigers

4:0 - Eisbären effektiver als die Ice Tigers

Beitragvon Icetigersnet am Mo 15. Mär 2010, 14:10

Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkaufte o2 World siegten die Eisbären Berlin mit 4:0 gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Dabei präsentierten sich die Hausherren effektiver.

Obwohl dezimiert, siegen die Eisbären weiter. Fielen mit Sven Felski (Schulter), Steve Walker (Leiste), Derrick Walser (Oberschenkelzerrung) sowie Florian Busch (Rippenprellung) vier Spieler aus, die durchaus bei anderen Teams der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) für eine erhebliche Schwächung sorgen könnten, so scheinen für die Berliner die Ausfälle mittelfristig kein Problem darzustellen. Schon vor der Partie konnten sich bereits 12 Spieler mit mehr als 31 Scorer-Punkten „schmücken“. Ein Indiz für die Kadertiefe der Berliner – was ja auch kein Geheimnis ist. Interessant wird es aber dann, wenn Eisbären-Chefcoach Don Jackson aufgrund der Verletzten die Sturm-Reihen zusammen stellt, welche dann auch noch harmonieren.

Beispielsweise hat die „neue“ erste Reihe einen guten Lauf. Denis Pederson, André Rankel sowie Laurin Braun (Foto by City-Press) setzten am frühen Sonntag-Nachmittag genau wieder dort an, wo sie am späten Freitag-Abend aufhörten: nämlich mit dem Tore schiessen. Bereits nach 28 Sekunden konnten die Drei im Spiel gegen die Ice Tigers aus Nürnberg – welche immerhin 800 Fans mit im Gepäck hatten – deren Goalie Patrick Ehelechner überwinden. Braun assitierte dabei auf Pederson.

Allerdings steckten die Gäste nicht auf, was auch das Schussverhältniss von 18 zu 5 im ersten Drittel zu Gunsten der Ice Tigers bewies. Nur lag die Effektivität eher bei den Berlinern, welche in der 18. Minute durch André Rankel zum 2:0 nachlegen konnten. Der Berliner durchkurvte mit dem Puck die neutrale Zone und schloss kurz hinter der gegenerischen blauen Linie ab – worauf die Hartgummischeibe ins oberen Eck des Nürnberger Tors flog.

Ähnliches Bild im Mittelabschnitt, als der Nürnberger Willen auf die Berliner Effektivität traf. Bedeutet, dass alle Angriffsbemühungen der Gäste spätestens beim Eisbären-Torhüter Rob Zepp beendet wurden. Für die Berliner zeigte sich diesmal Travis James Mulock treffsicher. In der 34. Spielminute konnte der Nationalspieler im Powerplay zum 3:0 einnetzen. Assist dabei erneut Laurin Braun, der seinen sechsten Scorerpunkt in Folge (ein Tor und fünf Assists) klarmachen konnte.

Im letzten Drittel schienen sich die Ice Tigers dann doch schon etwas augegeben zu haben. Spätestens nach dem 4:0 durch Jeff Friesen (44. Spielminute – der insgesamt 200. Saisontreffer für die Eisbären Berlin) gingen bei den Noris-Städtern Lust und Laune verloren, versuchten sich eher in Schadensbegrenzung.

(Oliver Koch)

eisbäre


Tore:
00:28 1:0 Pederson D. (Braun L.), EQ
16:15 2:0 Rankel A. (Pederson D.,Regehr.R.), EQ
33:05 3:0 Mulock T. J. (Braun L., Rankel A.), PP1
43:02 4:0 Friesen J. (Mulock T. J., Degon M.), EQ

Strafminuten:
Eisbären 16 (8,8,0)
Nürnberg 22 (4,10,8) + 10 Minuten (Nasreddine)

Schiedsrichter:
Alfred Hascher

Zuschauer:
14.200
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