Ice Tigers: Gelungener Momesso-Abend

Ice Tigers: Gelungener Momesso-Abend

Beitragvon Icetigersnet am Mo 28. Sep 2009, 06:24

Rundum zufrieden durften am Sonntagabend knapp über 3.000 heimische Zuschauer die Arena in Nürnberg verlassen. Schon das Eröffnungsbully trieb die Stimmungsskala in die Höhe. Kein Geringerer als "Big" Sergio Momesso durfte den ersten Puck des Spiels aufs Eis werfen. Seit der Saison 1998/99, als Momesso zusammen mit Martin Jiranek und Jason Miller die Ice Tigers zur überraschenden Vizemeisterschaft schoss, ist der "Königstiger" eine Legende in Nürnberg.

Das Spiel war sicherlich ganz nach dem Geschmack des ehemaligen Publikumslieblings. Von Beginn an zeigten die Ice Tigers feinstes "Powerhockey" und setzten die Roosters unter Druck. Abermals zeigte sich anfangs jedoch die altbekannte Schwäche. Gleich zwei Strafzeiten der Gäste verpufften ergebnislos, obwohl Greg Leeb das leere Tor vor sich hatte, aber die Scheibe über seinen Schläger sprang.

Besser machten es die Roosters. Gleich das erste Powerplay nutzte Ex-Tiger Brian Swanson nach 31 Sekunden zum 0:1. Die Nürnberger Maschinerie lief allerdings unbeirrt weiter. Grygiel und Greg Leeb mit einem sehenswerten Move vor Stefaniszin brachten diese Überlegenheit dann auch auf die Anzeigentafel.

Auch im zweiten Abschnitt dominierten die Ice Tigers, obwohl zunächst die Roosters besser aus der Kabine kamen. Wiederum ein Doppelschlag sorgte für die völlig verdiente 4:1-Führung. Dabei gelang Brad Leeb der erste Überzahltreffer der laufenden Saison. Im 40. Versuch. Jetzt flutschte es so richtig - ähnlich wie bei einer Ketchup Flasche, die endlich ihren Inhalt herausgibt. Florian Keller setzte sogar noch das 5:1 drauf - erneut in Überzahl.

Im Schlussabschnitt war die Partie eigentlich gelaufen. Die Roosters sahen das aber nicht so und ließen in vielen Szenen ihrem Frust freien Lauf. Lediglich Michael Wolf ließ etwas Positives aufblitzen und konnte nach schönem Solo-Lauf den zweiten Treffer für sein Team erzielen. Ansonsten fiel seine Mannschaft überwiegend durch völlig überflüssige Stock- und Ellbogenattacken auf. Schon im zweiten Drittel musste Keeper Stefansizin nach einem Stockstich gegen Brad Leeb vorzeitig in die Kabine. Den Schlusspunkt zum 6:2 setzte der erneut starke Grygiel.

Gästetrainer Uli Liebsch ging mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: "Nürnberg hat hochverdient gewonnen. Wir haben viel zu viele Strafzeiten genommen und müssen wohl auf diese harte Art lernen, disziplinierter zu spielen." Andreas Brockmann war "hochzufrieden". "Nach dem freien Freitag sind wir erst ein bisschen schwer ins Spiel gekommen, aber dann haben wir viel Druck gemacht. In Überzahl ist jetzt hoffentlich der Knoten geplatzt."

Tore:
0:1 (07.57) Swanson
1:1 (13.12) Grygiel
2:1 (14.48) G. Leeb
3:1 (29.21) B. Leeb 5:4
4:1 (30.42) Nasreddine
5:1 (36.04) Keller 5:4
5:2 (43.00) Wolf
6:2 (53.33) Grygiel

Strafen: Nürnberg 16 min. + 10 Min. Ask, B. Leeb - Iserlohn 39 min + 10 min. Roy, K. Sparre, Christensen + Spieldauer Stefaniszin
Zuschauer: 3039
Schiedsrichter: Hascher
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