Spannung im Tigerkäfig - Ice Tigers klettern auf Platz 5

Spannung im Tigerkäfig - Ice Tigers klettern auf Platz 5

Beitragvon Icetigersnet am Sa 28. Feb 2009, 15:31

Es bedurfte unzähliger Anläufe und weitaus einfacherer Konstellationen im Laufe der Saison, um endlich in die Top 6 vorzustoßen. Am vorletzten Spieltag gelang den Sinupret Ice Tigers endlich, dem selbtgesteckten Ziel ein großes Stück näher zu kommen.

Erreicht ist jedoch noch gar nichts, denn nach wie vor kann am kommenden Sonntag nahezu alles passieren. Zwischen Platz 4 und 8 können die Ice Tigers die Hauptrunde 2008/09 noch beenden.

Gegen den ERC Ingolstadt entwickelte sich ein durchaus brisantes und spannendes Derby. Die Panther hatten trotz ihres dezimierten Kaders - nur vier Ausländer - nichts zu verlieren. Die Ice Tigers begannen ob der Wichtigkeit der Partie nervös und hatten bei Greg Leebs 1:0 ein wenig Glück. Sein Schuss in Unterzahl ließ Sebastian Vogl durch den Handschuh rutschen. Nicht unverdient traf Daschner drei Minuten später zum Ausgleich. Thomas Greilinger hatte ihn sehenswert bedient.

Im zweiten Drittel gaben die Ice Tigers mehr Gas und bekamen das Spiel "besser in den Griff" (Brockmann). Björn Barta mit einer sehenswerten Einzelleistung und nur zwei Minuten später Florian Keller, der in Überzahl einen Periard-Schuss abfälschte, brachten diese Überlegenheit auch auf die Anzeigentafel. Die Gäste gaben sich allerdings keineswegs auf und die Partie wurde bei bester Stimmung auf den Rängen zusehends ruppiger. Nicht unerheblichen Anteil daran hatte das schlechte Schiedsrichter-Duo Vogl/Reichert.

Vor allem St. Jacques Anschlusstreffer kurz vor der zweiten Pause ließ einen spannenden Schlussabschnitt erahnen. Kurz zuvor scheiterte Rene Röthke mit einem Penalty an Cassivi.

Nach einer umstrittenen Strafe gegen Periard dauerte es nur 28 Sekunden bis Higgins eine schöne Kombination über Goodall und Holland tatsächlich zum 3:3 abschloss. Jetzt war es richtiges Playoff-Hockey - mit Happy-end für die Ice Tigers. Vom Bully weg sperrte Shawn Carter den Weg für Polaczek frei, der alle Gegenspieler samt Torhüter Vogl geschickt ausspielte und zum vielumjubelten 4:3 einschoss. Dass fast zeitgleich die Eisbären (gegen Frankfurt) und Wolfsburg (gegen Krefeld) ebenfalls den entscheideten Treffer setzten, ermöglichte den Sprung auf Platz 5. Allerdings muss in Frankfurt mindestens ein Punkt rausspringen, um den vom Traum direkten Einzug in die Playoffs am Leben zu erhalten.

"Das war ein interessantes Spiel. Wir hatten nur vier Ausländer dabei, wollten aber den Kopf nicht hängen lassen und Charakter zeigen. Ich finde, wir haben das sehr gut heute gespielt und nie aufgegeben", zollte Greg Thomson seinem Team Respekt.

Andreas Brockmann dachte schon kurz nach dem Spiel an die Partie in Frankfurt. Neben Fical und Ancicka wird er dann allerdings auch auf Scott King verzichten müssen, der sich kurz vor Spielende an der Hand verletzte.

Tore:
1:0 (09.42) Greg Leeb 4:5
1:1 (12.38) Daschner (Greilinger, Bakos)
2:1 (23.02) Barta (Polaczek, Periard)
3:1 (25.14) Keller (Periard, King) 5:4
3:2 (38.49) St. Jacques (Milroy, Daschner)
3:3 (51.59) Higgins (Holland, Gooddall) 5:4
4:3 (56.25) Polaczek (Carter, Keller)

Strafen: Nürnberg 22 min. - Ingolstadt 16 min.
Zuschauer: 6276
Schiedsrichter: Vogl/Reichert
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